Im Bereich der Plastiksymbole symbolisiert die Zahl „1“ „PET“, das Ausgangsmaterial für zahlreiche Mineralwasserflaschen und kohlensäurehaltige Getränkebehälter.
Die allgegenwärtige Natur dieser Anwendung hat in der Öffentlichkeit zu erhöhter Besorgnis geführt: Ist PET-Kunststoff sicher?Um seine Sicherheit zu beurteilen, befassen wir uns eingehend mit den chemischen Eigenschaften von PET-Kunststoff, seinen Verwendungsbedingungen und den damit verbundenen langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit.Ziel dieser Untersuchung ist es, ein umfassendes Verständnis des Sicherheitsprofils von PET-Kunststoff und seiner Auswirkungen auf den täglichen Gebrauch zu vermitteln.
Was ist PET-Kunststoff?
PET-Kunststoff ist die Abkürzung für Polyethylenterephthalat, abgekürzt PET oder PETP, chemische Formel für (C10H8O4)n.
Bei dieser Substanz handelt es sich um einen kristallinen, gesättigten Polyester, typischerweise milchig weiß oder hellgelb, hochkristallin und glatt und glänzend auf der Oberfläche.
Zusammen mit PBT-Kunststoff wird es als thermoplastischer Polyester oder gesättigter Polyester bezeichnet.
Aufgrund seiner hervorragenden Transparenz, Zähigkeit und Hochtemperaturbeständigkeit ist PET zu einem der am häufigsten verwendeten Materialien in der Verpackungsindustrie geworden.
Daher ist die Sicherheit von PET von größter Bedeutung.
Ist PET-Kunststoff BPA-frei?
Derzeit wird bei der Synthese von Polyester weltweit hauptsächlich der Kunststoffproduktionsprozess der direkten Reaktion zwischen PTA und EG verwendet, der typischerweise in zwei Schritte unterteilt ist: Veresterungs- und Polykondensationsreaktionen.
Obwohl die Grundzusammensetzung von PET relativ einfach ist, enthalten seine Materialbestandteile weder BPA noch Schwermetalle, was PET besonders im Bereich der Lebensmittel- und Getränkeverpackungen beliebt macht.
Gleichzeitig beinhaltet der Produktionsprozess von PET keine schädlichen Chemikalien wie chlorierte Verbindungen oder die Freisetzung anderer giftiger Substanzen und gilt daher als sichere Wahl.
Was ist der Herstellungsprozess von PET-Kunststoff?
Bei der Verarbeitung von PET-Materialien sind Extrusionsformen und Spritzgießen die am häufigsten verwendeten Techniken.
Bei der Herstellung verschiedener komplexer Formen und hochpräziser spritzgegossener PET-Produkte wird das geschmolzene PET-Material in eine Form eingespritzt, wo es durch Druck und Kühlung zum gewünschten Produkt geformt wird.
Im PET-Spritzgussverfahren hergestellte Produkte weisen eine hohe Festigkeit, gute Zähigkeit und Schlagfestigkeit auf.
Es hält Druck und Stößen während des Transports und der Verwendung stand.
Darüber hinaus weist PET eine hohe Beständigkeit gegenüber den meisten Säuren, Basen und Lösungsmitteln auf.
Dies bedeutet, dass es zur sicheren Aufbewahrung einer Vielzahl von Lebensmitteln, Getränken und Chemikalien verwendet werden kann.
PET in Verpackungen: Die Sicherheit von Flaschenwasser
Es wird berichtet, dass PET der am häufigsten verwendete Kunststoff in Getränke- und Hartlebensmittelverpackungen ist. Jedes Jahr werden weltweit etwa 27 Millionen Tonnen verwendet, wovon 85 % für die Herstellung von Flaschen verwendet werden.
PET-Kunststoffflaschen sind aufgrund ihrer hohen Festigkeit, guten Transparenz, Ungiftigkeit und ihres geringen Gewichts weit verbreitet.
Sie wurden ursprünglich für kohlensäurehaltige Getränke verwendet und umfassen heute Bierflaschen, Speiseölflaschen, Gewürzflaschen, Medikamentenflaschen und Kosmetikflaschen.
Allerdings ist zu beachten, dass PET-Kunststoff eine relativ geringe Hitzebeständigkeit aufweist.
Der Kontakt mit heißem Wasser von etwa 70 °C kann die Flasche verformen und möglicherweise schädliche Substanzen freisetzen.
Daher wird empfohlen, PET-Behälter keinen hohen Temperaturen auszusetzen und eine Wiederverwendung zu vermeiden.
Die Umweltauswirkungen von PET-Materialien
Obwohl PET-Kunststoff in vielerlei Hinsicht herausragend ist, bringt er auch einige Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit mit sich.
Erstens gibt es das Problem der Plastikverschmutzung. PET-Kunststoff lässt sich auf natürliche Weise nur sehr schwer abbauen, was ihn zu einem der Hauptplastikabfälle in der Meeres- und Landwelt macht.
Zweitens erfordert der Herstellungsprozess von PET erhebliche Mengen an Energie und Chemikalien, was eine gewisse Belastung für die Umwelt darstellt.
Die Gewinnung und Verarbeitung von PET-Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas führt zu Treibhausgasemissionen, die die Luftverschmutzung weiter verschärfen.
Daher werden Anstrengungen unternommen, um Wege zu finden, PET-Kunststoff sicher abzubauen und umweltfreundlichere Lösungen anzubieten.
Die Menschen erforschen Methoden zur Minderung der Umweltauswirkungen von PET und streben einen umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Ansatz an.
Wie recycelt man PET?
PET-Flaschen sind derzeit das am besten recycelbare Kunststoffverpackungsmaterial und zu 100 % recycelbar.
Derzeitige Methoden zum Recycling von PET basieren jedoch überwiegend auf physikalischen und chemischen Mitteln.
Techniken wie elektrostatische Trennung, Suspensionstrennung, Kettenverlängerungsmodifikation und Chlorierungsmodifikation werden verwendet, um PET aufzuspalten, das dann zu neuen PET-Flaschen, Polyesterfasern usw. weiterverarbeitet wird.
Diese Methoden beeinträchtigen in unterschiedlichem Maße einige der physikalischen und chemischen Eigenschaften von PET.
Darüber hinaus ist der gesamte Recyclingprozess energieintensiv und führt zu erheblichen Treibhausgasemissionen und damit zu einer Umweltverschmutzung.
Gesundheitliche Auswirkungen von PET-Produkten
Auf dem Markt befindliche PET-Kunststoffprodukte stellen im Allgemeinen keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, solange sie den nationalen Standards entsprechen und unter geeigneten Bedingungen und für eine angemessene Zeitdauer gelagert werden.
Obwohl PET selbst sicher ist, ist seine Leistung bei hohen Temperaturen begrenzt.
Wenn beispielsweise PET-Behälter übermäßig heißen Umgebungen (z. B. über 70 °C) ausgesetzt werden, kann dies zu einer Substanzmigration oder einer Verformung des Behälters führen.
Unter extremen Bedingungen, beispielsweise bei längerer Einwirkung hoher Temperaturen, kann PET Spuren chemischer Substanzen freisetzen, beispielsweise den Metallkatalysator Antimon.
Unter normalen Nutzungsbedingungen ist diese Migration jedoch minimal und in der Regel nicht ausreichend, um die menschliche Gesundheit zu beeinträchtigen.
PET vs. PP: Was ist besser?
Vergleichen wir zunächst die Eigenschaften dieser beiden Materialien. Polypropylen weist eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit und Hochtemperaturtoleranz auf und eignet sich daher für die Herstellung von Hochtemperaturgeräten und Chemikalienbehältern, was die Sicherheit von PP in solchen Anwendungen unterstreicht.
PET-Material hingegen bietet gute Transparenz und mechanische Eigenschaften und wird häufig in Flaschenverschlüssen, Lebensmittelverpackungen und anderen Bereichen verwendet.
Allerdings ist PET im Vergleich zu PP umweltfreundlicher und recycelbar.
PET-Flaschen können recycelt und wiederverwendet werden, während PP nicht so leicht recycelbar ist.
Darüber hinaus erfordert der Herstellungsprozess von PP eine erhebliche Menge an chemischen Materialien und Energie, während PET vergleichsweise umweltfreundlicher ist.
Schlussfolgerungen
Objektiv gesehen ist PET eine sichere Kunststoffart. Es enthält kein BPA und ist ungiftig und harmlos.
Noch wichtiger ist, dass PET von großen Gesundheits- und Sicherheitsorganisationen auf der ganzen Welt als sicher zertifiziert wurde, darunter der US-amerikanischen FDA, Health Canada, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und anderen.
Im Laufe der jahrzehntelangen Verwendung in Lebensmittel- und Getränkebehältern sind keine nachteiligen Auswirkungen von PET bekannt; Umfangreiche Untersuchungen zu PET und seinen Verpackungen haben wiederholt seine Sicherheit nachgewiesen.
Während die Umweltauswirkungen von PET immer noch Aufmerksamkeit erfordern, werden die weltweiten Bemühungen zur Verbesserung des PET-Recyclings und zum Übergang zu nachhaltigeren Verpackungslösungen intensiviert.